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Exklusiv

Handwerkliche Sorgfalt. Unsere Lederkollektion

Unsere Lederkollektion ist mit Sinn und Aufmerksamkeit für Details gemacht, vom Leder bis zur letzten Naht. Die Kleinlederwaren sind ungefüttert; die Lederrückseite bleibt so – mit ihren natürlichen Unregelmäßigkeiten – „ehrlich“ erkennbar. Ihre Nähte sind offenkantig verarbeitet. Die Häute stammen von deutschen Rindern, überwiegend aus Süddeutschland. Sie werden in Deutschland vegetabil gegerbt, und zwar in Fassgerbung, also in langsam drehenden Eichenfässern in einer Lohbrühe, von deren pflanzlichen Zutaten eine jede ihre spezifische Wirkung im lohgaren Leder hinterlässt: von Mimosa, dem Rindengerbstoff der schwarzen Akazie, und von Quebrachoholz erhält es die ausgezeichnete Griffigkeit, von den Gerbstoffen der Edelkastanie seinen schönen rötlichen Farbton. Viele Artikel sind darüber hinaus in Schwarz erhältlich.

Ausgewählte Produkte im Detail

Faltbörse

So elegant legen sich nur wenige Portemonnaies in Falten: Das ungefütterte Münzfach wird durch eine Drehung der Laschen um 90 Grad geöffnet und ebenso geschlossen. Auf der Unterseite unserer Faltbörse befindet sich zusätzlich ein Fach für Geldscheine, das mit einem versteckt angebrachten Druckknopf aus Messing verschlossen wird.

139,00 €
Manufactum Herrenportemonnaie

Ein klassisches Herrenportemonnaie mit fünf Kartenfächern, die ein Überschlag – mit drei weiteren Kartenfächern – schützt. Mit zwei Geldscheinfächern und einem langen Fach hinter den Kreditkartenfächern, das zum Beispiel Platz für den Kfz-Schein bietet. Mit Leder ausgeschlagenes Münzfach.

179,00 €
Schluesseletui Rindleder Reissverschluss

Das Schlüsseletui besteht aus zwei Reißverschlusstaschen, in denen jeweils Schlüssel – oder auch ein paar Münzen und kleingefaltete Scheine – Platz finden. Zwei seitlich eingearbeitete Lederkeile sorgen dafür, dass sich das Etui auch noch mit voluminösem Inhalt schließen lässt. Die beiden Schlüsselringe sind an 7 cm langen Ketten befestigt, die wiederum der Sicherheit halber miteinander vernietet sind.

79,90 €

Die Produkte im Überblick

Walken und fetten. Dorschtran und Birkenrindenteer

In der Zurichtung, also dem, was dem im Faß lohgar gewordenen Leder anschließend widerfährt, ergibt sich der große Abstand zu allem, was heute üblich ist: Um dem 1,6–1,8 mm starken Leder die Sprödigkeit zu nehmen und es geschmeidig und beständig zu machen, muß es nach der Gerbung "getränkt" und gefettet werden. Dies geschieht, um von heutigen Verfahren gar nicht erst zu reden, seit Mitte des 19. Jahrhunderts mit tierischen Talgen, dem sogenannten Gerberfett oder "Dégras". Wir gehen noch eine Stufe zurück und greifen zu den Mitteln, denen nach Meinung von Kennern die legendären alten Juchtenleder ihren Ruf verdanken: Fischtran und Holzteer. Im rotierenden Walkfaß erhält das Leder von den uralten Fettungsmitteln Dorschtran und Birkenrindenteer eine dauerhafte, sich im Laufe der Zeit vervollkommnende Geschmeidigkeit, dabei imprägniert der Birkenrindenteer das Leder auf natürliche Weise.

Die Gerbung ist der Prozess, in dem Tierhaut ihre Beständigkeit gegen Wasser und Fäulnis erhält. Eiweißfaser wird dabei in Lederfaser umgewandelt – ein Prozess übrigens, der synthetisch nicht nachgebildet werden kann. Neben der Beschaffenheit der Rohware entscheidet die Art der Gerbung über die Qualität und die Eigenschaften des ledernen Endprodukts: Festigkeit, Dehnbarkeit, Wasserverträglichkeit, und auch die Eigenschaften der Oberfläche wie Härte oder Geschmeidigkeit werden maßgeblich vom Gerbverfahren bestimmt.
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