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Herstellerporträts

Herstellerporträt

Taschen fürs Leben. Von Philipp Bree

Zwei Dinge sind es, die Philipp Bree bei der Konzeption seiner Taschen leiten: beste Materialien und ein reduziertes, sinnvolles Design, deren Kombination zu funktionalen, ästhetischen Produkten führt. Mit dieser Grundidee hat bereits der Vater das Familienunternehmen Bree geführt, Philipp hat sie während seiner jahrelangen Mitarbeit im väterlichen Betrieb gelebt und verinnerlicht. Mit der Gründung der eigenen Marke 2012 beginnt er wirtschaftlich zwar von vorn, steht nun aber gänzlich auf eigenen Füßen und kann seine Visionen und Ansprüche konsequent umsetzen. Vor allem kann er sich jetzt auf das konzentrieren, was er für das Wichtigste hält: das Material.

Ausgesuchte Materialien. Mit dem Potenzial für die Ewigkeit

Pflanzlich gegerbtes Naturleder, Leinen aus europäischem Langfaserflachs und Vollmessing für die Beschläge sind für Philipp Bree die perfekten Materialien. Sie erfüllen seine hohen Ansprüche an Funktion und Ästhetik gleichermaßen. Leder – in der entsprechenden Qualität – altert im Grunde nicht, sondern wird mit der Zeit und dem Gebrauch immer schöner.
Es nimmt dabei eine individuelle Entwicklung, die es in Form der typischen, sich langsam entwickelnden Patina auch zeigt: Gebrauchsspuren und Witterungseinflüsse erzählen bei jeder Tasche eine andere Geschichte und machen sie zum Unikat. Messing und Leinen sind ebenso langlebig, wenn nicht noch dauerhafter als Leder und damit die ideale Ergänzung.

Taschen und Accessoires daraus haben nicht nur das Potenzial zu langjährigen Begleitern, sie werden es auch – denn dies ist der eigentliche Anspruch Philipp Brees, und zwar nicht nur an Taschen, sondern an fast alle Dinge, die ihn umgeben. Sie sollen lange funktionieren und, wie er es nennt, zu „geliebten Objekten“ werden, solchen, die zu einem gehören, die man gern um sich hat, die mit einem leben und sich verändern. Bree erwartet nicht, dass seine Taschen und Portemonnaies für jedermann zum „geliebten Objekt“ werden – wohl aber, dass sie das Potenzial dazu haben.

Europäische Kollaboration unter deutschem Dach

Um die Qualität bei Material und Fertigung sicherstellen zu können, hat sich Philipp Bree bewusst für europäische Hersteller entschieden. So kommt das kräftige Rindleder aus einer belgischen Gerberei, die seit 1873 auf pflanzliches Gerben spezialisiert ist, die Rohhäute bezieht sie aus Skandinavien. Das feine Kalbvelours für Innentaschen und Futter fertigt eine polnische Gerberei. Messingbeschläge und Leinen kommen aus der Toskana. Manufakturen in Polen und Tschechien schließlich fertigen die Taschen und Portemonnaies, auch sie verfügen über jahrzehntelange Erfahrung in der Feintäschnerei. Genäht wird dort mit einem besonders reißfesten Garn einer alten Spinnerei im Breisgau. Die Reißverschlüsse werden ebenfalls in Deutschland hergestellt. Für die Gestaltung – immer auf das Wesentliche konzentriert: klar, geradlinig und durchdacht – hat Philipp Bree Designer aus München, Berlin und London ins Boot geholt. Einzige Vorgabe: Die Entwürfe entstehen auf der Basis identischer Materialien und folgen einem gemeinsamen Farbkonzept, sodass alle Modelle kompatibel sind. Ausnahmen gibt es natürlich auch: Das Einkaufsnetz und die Einkaufstasche haben eine eigene Geschichte.